Ξ  Xabu Iborian

Text Fotografie Video Graphitmalerei

Z e i t w a i s e

Die materielle Realisierung

in: Zeit Entwoben — 2009-2013 – Sinnliche Eigenwelten – Fragmente der Vorstellung

Pfeile wie Federn in Ketten, Detail λ Pfeile wie Federn in Ketten, Detail λ

Die Graphitmalerei entstand unter Stiftführung der, soweit mir bekannt vollständigen, graphittenen Palette Der Wents und Faber Castells von neunH bis neunB, in erster Linie jedoch sich zuspitzend auf die Verwendung des fünfH, dreiH, zweiH, H, F, B, HB, zweiB, vierB, neunB, und nichts weiter außer deren Graphit jenes Papier berührend und Spuren hinterlassend, welches Bezeichnete da entstammte vom avierenen, feinartig, nostalgischen Skizzenblock der Hahne Mühle.

Diesem originalen Träger des Graphit scannte ich Dunkel, Licht und Farbe in die Welt der digitalen Daten, unter einer nominalen abtastenden Auflösung von zweitausendvierhundert Quantisierungseinheiten per Inch und achtundvierzig lichten Informationen pro Quantisierungseinheit, entsprechend einem im Ergebnis nachgewiesenen, heißt beobachteten, optisch noch wahrnehmbaren Abstand zweier Linien mit einer Auflösung um die eintausendachthundert Quantisierungseinheiten per Inch, entsprechend einer Anzahl von rund vier gigantischen Bissen pro Scan.

Die Welt der Zahlen.

Bezogen auf diese Anzahl Quantisierungseinheiten, sind die hier präsentierten digitalen Kopien starke Verkleinerungen des vollständigen Scans, und im Falle der Detail Bilder, nicht ganz so weit verkleinerte Ausschnitte desselben.
Bezogen auf das Längenmaß an einem Bildschirm mit Standardauflösung von sechsundneunzig Quantisierungseinheiten per Inch, sind die hier präsentierten digitalen Kopien geringfügig kleiner als das analoge graphittene Handwerk, und im Falle der Detail Bilder, etwa zweieinhalbfach vergrößerte Ausschnitte desselben.
Alles klar?
Anders geschrieben, die Detail Bilder stellen bezogen auf das originale avierene Blatt einen Bereich von sieben mal zehn zenti Metern dar, und bezogen auf das im folgenden beschriebene Giclée einen Bereich von fünfunddreißig mal fünfzig zenti Metern.

Vom vollständigen Scan fertige ich sieben Abzüge als Giclée auf des Hahnen Mühle Canvas mit dem illustren Namen Monet – welches sich nach vielen Tests als das am besten geeignete Medium für dieses Vorhaben erwies –, in einem durch die hohe Auflösung und meine technischen Möglichkeiten gegebenen optimalen Format von rund einhundertfünf mal einhundertachtundvierzig zenti Metern, durch Kaschierungberlin aufgezogen auf einem Hauch von Aluminium, datiert und signiert.


Du stellst aus?
Über Dein Interesse und Deine Anfrage würde ich mich sehr freuen.

Weitere technische Details

HDR Scan (48 bit/2400 dpi) der Graphitmalerei (A4) auf einem kalibrierten und profilierten Epson Perfection V700 mit SilverFast 8.

Entwicklung des Rohscans an einem ebenso kalibrierten und profilierten Eizo ColorEdge CG303W mit Adobe Photoshop.

Druck und Profilierung via Adobe Photoshop und din.a.x Mirage ME Pro mit einem kalibrierten Epson Stylus Pro 9900 Spectoproofer Piezodrucker und 10 hoch lichtbeständigen Epson UltraChrome HDR Pigmenttinten, auf Basis eines speziell für das eingesetzte Papier erstellten Profils.

Maximaler Dichteumfang und Auflösung – feinste tonale Abstufungen.

Entwicklung und Druck unter Normlichtbedingungen mit JUST D50 Normlichtleuchten.

Kontrolle und Justierung ermöglichen eine maximale Kontrast-, Farb- und hier vor allem Graustufentreue der Wiedergabe der originalen Graphitmalerei auf dem Monitor und dem Giclée.

Kontrolliertes Klima in Arbeits- und Lagerraum.

Handhabung des Papiers mit Archivhandschuhen, nach Angaben des Herstellers.

Verwendung PAT und ISO 9706/16245 zertifizierter Materialien für Lagerung und Transport.

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